100 Prozent Fair! Die Bio Schokolade Cardamom von der GEPA

Die feine Kardamom-Schokolade besteht aus 100% fair gehandelten Zutaten, die aus der Dominikanischen Republik, Bolivien, São Tomé, Paraguay, Philippinen und Guatemala stammen; die faire Milch kommt aus Süddeutschland. Dabei kooperiert die GEPA mit örtlichen Unternehmen und unterstützt die Kleinbäuer*Innen gemäß der fair+ Initiative nicht nur mit fairen Preisen, sondern auch mit günstigen Krediten, langfristigen Handelsbeziehungen und einer Umstellung auf Bio-Anbau.

Die feine Kardamom-Schokolade besteht aus 100% fair gehandelten Zutaten, die aus der Dominikanischen Republik, Bolivien, São Tomé, Paraguay, Philippinen und Guatemala stammen; die faire Milch kommt aus Süddeutschland. Dabei kooperiert die GEPA mit örtlichen Unternehmen und unterstützt die Kleinbäuer*Innen gemäß der fair+ Initiative nicht nur mit fairen Preisen, sondern auch mit günstigen Krediten, langfristigen Handelsbeziehungen und einer Umstellung auf Bio-Anbau.

Bei der Herstellung sind eine ganze Reihe von lokalen Organisationen beteiligt. Der Kakao wird aus drei verschiedenen Länder wie von der COOPROAGRO (Dominikanische Republik) bezogen, die in ihrem Zusammenschluss aus 2.300 Bäuer*Innen in die Infrastruktur der Gemeinden und die Qualitätssicherung von ihrem Kakao, Zucker und Kaffee investieren. Die Genossenschaft El Ceibo (Bolivien) – heute bestehend aus 1.200 Mitgliedern – gründete sich nach einem Betrug durch europäische Händler*Innen und zeichnet sich durch seine Sozialleistungen für seine Mitglieder (z.B. Stipendien und Rentenzahlungen) aus. Auch CEAQ-11(São Tomé) trägt einen Teil des Bio-Kakao bei und ist mit seinen 895 Mitgliedern hier die kleinste Organisation. Die Dachorganisation für 17 Genossenschaften setzt sich für die Verbesserung der sozialen Lage der Bäuer*Innen ein und erreichte, dass die Bäuer*Innen ihre Kakaobohnen selber fermentieren und trocknen können, so dass sie unabhängiger vom kommerziellen Zwischenhandel sind.

Der Bio-Rohrzucker wird von Manduvirá (Paraguay) bezogen, deren 1.750 Mitglieder zu vergleichsweise großen Teilen aus Frauen bestehen. Sie konnten trotz der unfairen Verteilung von Anbaufläche und dank des fairen Handels eine eigene Zuckermühle und ein Versammlungsgebäude mit Gesundheitsstation bauen. Einen weiteren Teil des Rohrzuckers liefert das ATC (Philippinen), welches sich durch seine demokratische Struktur auszeichnet und die Unabhängigkeit der Kleinbäuer*Innen stärkt.

Das besondere Etwas wird der Schokolade durch den Bio-Kardamom aus Guatemala verliehen. Die Genossenschaft Fedecovera besteht aus etwa 33.000 produzierenden Familien und setzt sich für deren Bildung, Gesundheit und eine Aufforstung der lokalen Regenwälder ein.

Auch bei der Verpackung wird auf Nachhaltigkeit geachtet: Beim Innenwickel der Schokolade handelt es sich um die umweltfreundliche Naturflex-Folie, die zu über 90% aus nachwachsenden Rohstoffen (Cellulose) besteht. Sie ist biologisch abbaubar und gemäß EU-Norm EN 13432 kompostierbar. Demnach sind 90% der Folie spätestens nach 90 Tagen verrottet.

Autor*in:
Klara Diesler
Datum:
18.9.2020

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